Happy Birthday NWO

Es ist so weit, zum siebten mal jährt nun die Neue Weltordnung ™, die auf den Trümmern des World Trade Centers errichtet wurde. Und pünktlich stehen Obama und McCain (von Bush redet ja schon niemand mehr) am Ground Zero zur Stelle, um darüber zu referieren, wie wichtig und unabdingbar der Krieg gegen den Terror ist. Sprich: die Neue Weltordnung wird auch nach dem Ende von Bush nahezu unverändert weitergetrieben. Eine Verbesserung ist nicht in Sicht, die Lügen werden weiter stetig wiederholt, bis sie letztendlich als Wahrheit in die Geschichte einfließen.

Wer die offizielle Darstellung der US-Regierung zu den Vorgängen vor sieben Jahren anzweifelt, wird oft mit sehr harscher Kritik überschüttet. Dabei werden immer wieder bestimmte Standardwerke zitiert, die die Position der Bush-Regierung unterstützen, und abschließend summiert: “Das ist alles längst widerlegt!” (englisch: debunked) Doch wenn man sich näher mit den Gegen-Gegendarstellungen beschäftigt, stellt man fest, dass dort sehr viele Worte auf sehr dünnem Fundament aufgestapelt sind. Zu diesem Schluss kam ich bereits vor knapp 2 Jahren. Doch auf die Meinung eines kleinen Blogfuzzis wie mich gibt natürlich kaum jemand etwas.

Deswegen bin ich froh, dass sich jemand sehr professionell an dieses Thema herangewagt hat, nämlich David Ray Griffin. Der Mann hat bereits etliche Bücher zu 9/11 veröffentlicht, die allesamt empfehlenswert sind. Er war auch maßgeblich an Loose Change Final Cut beteiligt, das viel professioneller als seine Vorgängerversionen aufgezogen wurde. Man kann also sagen, die Truth-Bewegung ist ein Stück erwachsener und seriöser geworden und möchte sich nicht mehr als eine Horde pickelige Internetkinder mit viel Phantasie abstempeln lassen. Man distanziert sich aktiv von wirklich absurden Vorstellungen. Und mit diesem Buch, dass ich euch heute nahelegen möchte, kann man deutlich sehen, wie wenig die US-Regierung und deren Verteidiger wirklich ihren Kritikern entgegenzusetzen haben.

Buchrezension Debunking 9/11 Debunking von David Ray Griffin

Der Bild-Link führt zu Amazon, wo das Buch versandkostenfrei für etwa €13 zu bekommen ist, ich verdiene keinen Cent daran. Es ist leider nur auf englisch zu haben (wie der Großteil der 9/11-Literatur und -Filme), aber es ist kein sehr schwieriges Englisch.

Debunking 9/11 Debunking

Den Anfang macht eine Einleitung, in der die gesamte Problematik von 9/11 kurz und bündig zusammengefasst ist. Die gröbsten weit verbreiteten Denkfehler werden dort ganz klar angesprochen. Etwa die Tatsache, dass die offizielle Darstellung nichts weiter ist als eine Verschwörungstheorie, während dieser Begriff stets nur abwertend gegen 9/11-Kritikern verwendet wird. Oder, dass ein Bericht, der von einem Wissenschaftler geschrieben wurde, nicht zwingend nach grundlegenden wissenschaftlichen Richtlinien geschrieben sein muss. Man benötigt kein Vorwissen, um das Buch zu verstehen – es ist aber auch für Menschen, die sich regelmäßig mit 9/11 beschäftigen, sehr interessant zu lesen.

Es folgen vier große Kapitel, die sich jeweils mit einem der wichtigsten und meistzitierten Standardwerke beschäftigt, welche eigentlich sämtliche 9/11-Kritik verstummen lassen sollten. Dabei handelt es sich um den Bericht der 9/11-Kommission inklusive der sogenannten NORAD-Tapes (eine nachträglich korrigierende Darstellung des Nordamerikanischen Luftabwehrkommandos), das Buch Without Precedence (Ein Nachwort von zwei führenden Mitgliedern der 9/11-Kommission), den finalen Bericht des NIST zu den Einstürzen von WTC1 und 2 und schließlich den Artikel und das gleichnamige Buch 9/11: Debunking The Myth vom PM-Magazin.

Die ersten drei Kapitel beschäftigen sich im Wesentlichen ausführlich mit den innerlichen Widersprüchen und extremen Anhäufungen von unglaublichen Zufällen in der offiziellen Darstellung und dem Bericht der 9/11-Kommision. Sie zeigen, wie stark die Kontrolle der US-Regierung über jede einzelne Veröffentlichung ist, so dass man eigentlich nur zum Schluss kommen kann, dass sie sie allesamt selbst verfasst hat. Das vierte Kapitel ist hingegen ein Musterbeispiel für die Art und Weise, wie in den Mainstream-Medien mit 9/11-Kritikern umgegangen wird. Das Buch von PM stellt erst einmal eine Reihe von Ansprüchen an sich selber, welche es in keinem einzigen Punkt erfüllen kann:

  • Es sollte sich mit restlos allen wichtigen Kritikpunkten beschäftigen, um ein wirklich umfassendes Aufklärungswerk darzustellen. Aber es lässt einige fundamentale (und keineswegs neue) Aspekte einfach weg oder streift sie nur völlig unzulänglich in einem Nebensatz. So zum Beispiel die Behauptung, dass der bekanntermaßen bereits mit kleinen Sportfliegern überforderte Flugamateur Hani Hajour in seinem Anflug mit Flight 77 auf das Pentagon ein Maneuver vollzogen hat, welches selbst Piloten mit 30 Jahren Flugerfahrungen (in solchen großen Maschinen) für kaum machbar halten. PM schreibt dazu lediglich, dass Hanjour ja nur die letzten 7 Minuten selber geflogen wäre, davor war der Autopilot an. Aber gerade die letzten Minuten sind doch die fraglichsten!
  • Darüber hinaus werden oft nicht die weit verbreiteten Hauptkritikpunkte angegangen, sondern bevorzugt sehr spezielle Außenseitertheorien, die nur von einem Bruchteil der Truth-Bewegung vertreten werden. Beispielsweise dass es bei den beiden Flugzeugen, die in das WTC1 und 2 geflogen sind, gar nicht um Passagiermaschinen gehandelt hätte. Die Widerlegung dieser Thesen wird dann aber als exemplarisch für alle anderen Kritiken aufgebauscht.
  • Als Beweise sollen angeblich hauptsächlich prüfbare Fakten vorgelegt werden. Doch die meisten Gegenbeweise beruhen auf persönlichen Interviews, die man schlecht nachvollziehen kann. Und wenn sie sich auf ein Schriftstück beziehen, geben sie nicht die Seitenzahl an, was eine Überprüfung extrem schwer bis unmöglich macht.

Statt dessen kann Griffin ganz klar aufzeigen, an welchen das Werk exakt die Schwachpunkte aufweist, die es permanent den 9/11-Kritikern zuschreibt:

  • Sie behaupten, dass 9/11-Kritiker gerne vergessen, Quellen für ihre Behauptungen anzugeben. Aber die ernstzunehmenden Werke tun dies stets sehr gründlich, während PM dies für ihr Debunking-Buch überwiegend nicht für nötig ansah.
  • Sie behaupten, dass 9/11-Kritiker auf Standpunkten beharren, welche längst widerlegt sind, und alle Fakten ignorieren. Aber abgesehen davon, dass keiner der Hauptkritikpunkte wirklich widerlegt werden konnte, hält PM an Aussagen der 9/11-Kommission fest, die inzwischen von der Kommission selber revidiert wurden.
  • Sie behaupten, dass 9/11-Kritiker nur die Punkte betrachten, gegen die sie etwas entgegenzusetzen haben, während sie alles darum herum ausblenden. David Ray Griffin hat aber z.B. in seinen früheren Büchern auch stets die Argumente der Gegenseite angeführt. PM hingegen fand es keiner Erwähnung wert, dass die US-Regierung nach wie vor behauptet, keine Vorwarnung von den Anschlägen gehabt zu haben und nicht mal im Entferntesten auf die Idee gekommen ist, dass man ein Flugzeug als Waffe missbrauchen könnte. Dabei gibt es überwältigend viele harte Gegenbeweise zu beiden Behauptungen, z.B. eine Übung für genau diesen Fall, die im Pentagon durchgeführt wurde und aufgrund dieser exakt (und nur) der Ringabschnitt des Pentagon bautechnisch verstärkt wurde, der später von Flight 77 getroffen wurde.

Am Ende des Buches findet man noch einmal eine große Zusammenfassung mit Schlussworten. Das führt mich auch gleich zur einzigen negativen Kritik an dem Buch: Griffin wiederholt sich relativ oft. Er sagt das auch selber ganz offen, und bittet, die entsprechenden Stellen zu überspringen. Das ist für ein gezieltes Hineinschmökern an ausgewählte Stellen sicher auch hilfreich, aber wenn man von Anfang bis Ende durchlesen möchte, nervt es schon ein wenig. Doch es ist bei weitem nicht so viel, dass man sagen könnte, das Buch wäre künstlich aufgebläht.

Alles in Allem möchte ich jedem, der sich über das Für und Wider in der 9/11-Diskussion unsicher ist, dieses Werk nahelegen. Hat man dies gelesen, kann man die gewonnenen Maßstäbe auf jegliche Äußerung (egal ob nun pro oder kontra Bushregierung) anwenden, und sich ein besseres Bild von der Qualität der Aussagen machen. Insbesondere weiß man anschließend, wie fernab der Wirklichkeit die Aussage “Das ist alles längst widerlegt!” liegt. Lasst euch eure Meinung nicht vorfertigen, auch nicht von David Ray Griffin! Wer sich an die reinen Fakten und ein gewisses Maß an Logik hält, kann dennoch nur zu dem Schluss kommen, dass wir unbedingt eine echte, unabhängige Untersuchung von 9/11 benötigen.

Schweigen im Blätterwald

Wozu haben wir eigentlich Zeitungen und Nachrichtenmagazine? Man könnte doch meinen, dass bedeutsame politische Ereignisse dort in irgend einer Weise erwähnt werden. Völlig egal, ob man jetzt so oder so argumentiert oder auch nur kommentarlos neutral berichtet – wenn es etwas für die Allgemeinheit wichtiges ist, sollte doch darüber geschrieben werden. Aber das ist offenbar nicht immer so, bei bestimmten Themen gilt das altbekannte Prinzip:

Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen!

Wovon ich hier spreche? Nunja, fangen wir mal damit an, dass Yukihisa Fujita, Abgeordneter der größten japanischen Oppositionspartei Demokratische Partei Japans (DPJ), am Anfang diesen Jahres vor seinem Parlament eine halbstündige Präsentation zum Thema 9/11 abhielt. Er deckte groteske Ungereimtheiten der offiziellen Darstellung der US-Regierung auf und forderte nicht mehr und nicht weniger als eine echte unabhängige Untersuchung der Vorfälle des 11. September 2001. Diese Präsentation wurde im ganzen Land live im Fernsehen übertragen, und er hatte darauf überwiegend zustimmende und positive Reaktionen erhalten. Seine eigene Partei und sogar Teile der Regierungspartei unterstützen ihn nun in seinem Anliegen. In Europa fand dieses Ereignis in den “großen Medien” keinerlei Erwähnung – nun gut, das war ja auch auf der anderen Seite des Erdballs.

Im Juni reiste Fujita nun nach Europa, auch nach Berlin (Hier noch ein Interview, und hier ein Video), um dort Sondierungsgespräche zu führen und Verbündete zu finden. Er bezeichnete diesen Vorstoß sogar als erfolgreich, aber das könnte man auch mit japanischer Höflichkeit erklären. Denn: hat hier irgend jemand schon mal von diesen Ereignissen gehört? Wenn ja, dann stammt diese Information sowieso von alternativen Nachrichtenseiten, denn in den “etablierten Medien” war auch dies mal wieder nicht den allerkleinsten Bericht wert.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: ein japanischer Abgeordneter reist nach Europa, bezeichnet die US-Regierung (zurecht) als Lügner, schlägt die Gründung einer Allianz gegen undemokratische Kräfte vor, die die ganze Welt mehr oder weniger direkt beeinflussen, und keine Zeitung schreibt auch nur ein Sterbenswörtchen darüber! Wenn sie das nächste mal wieder in irgend einem Bericht z.B. über den Iran hören, dass die Bevölkerung dort durch Propaganda und staatlicher Nachrichtenzensur einem verfälschten Bild der Wirklichkeit ausgesetzt ist, überlegen sie bitte ganz genau, ob das nicht auch auf unsere “freie westliche Welt” zutrifft. Ob das nun von oben vorgegeben wird oder durch freiwillige Gleichschaltung der Presse – wobei ich mir da manchmal hierzulande nicht sicher bin, welches von beiden zutrifft – ist im Endeffekt egal.

Bild: Pixelio.de

Neo-Terroristen

Angesichts der 0 Todesfälle durch Terrorismus in den letzten Jahren könnte man sich ja fragen, was für Terroristen möchte man denn mit den ständig ansteigenden Überwachungsmaßnahmen eigentlich fangen? Der Terrorismusbericht von Europol (PDF) besagt, dass es 2007 in Europa zwei gescheiterte und zwei versuchte Anschläge mit islamischem Hintergrund gab. Über 90% der 582 Anschläge gingen von Seperatistengruppierungen aus, während in knapp 100% aller Fernsehberichterstattungen zu diesem Thema im Hintergrund Bilder aus Nahost gezeigt werden.

Interessant wäre dabei auch, zu wissen, wie der Terrorismusbegriff eigentlich genau definiert wird. Auf Seite 42 findet sich nämlich interessanterweise folgender Abschnitt:

One single issue terrorist attack was reported for 2007. The attack took place in Portugal and was committed against a transgenic corn field. Over 100 people took part in the attack; more than one hectare of the field was destroyed.

Auf deutsch: über 100 Mensch… äh… zähnefletschende Terroristen haben in Portugal etwas mehr als einen Hektar genmanipulierten Mais zertrampelt. Wenn man nicht genug Terroristen vorzeigen kann, dann macht man sich halt welche…

Das Ende des Winterschlafs

Ich weiß, hier war schon länger reichlich wenig los. Das war auch nötig, weil mich irgendwie bei jedem Vorgang der letzten Monate, zu dem ich einen Eintrag hätte schreiben können, die nackte Wut gepackt hat. So konnte das nicht weiter gehen, denn ich empfand meinen eigenen Grad an Cholerik und Sarkasmus bereits als recht hoch und wollte ihn nicht ins Unermessliche steigen lassen.

Zudem habe ich damals einen Artikel auf 911Blogger.com gelesen, der zu deutlich mehr Vorsicht und Sachlichkeit in der Berichterstattung und den Kommentaren aufrief. Die Argumentation war in etwa so, dass man zwar durchaus im richtigen Zug sitzen kann, aber dann nicht bei voller Fahrt von den Menschen in der Welt erwarten kann, dass sie mit aufspringen. Das klang für mich durchaus logisch. Wer sich bisher noch nicht so richtig mit dem Thema Korruption in Deutschland oder gar 9/11 beschäftigt hat, dem kann man nicht gleich die volle Breitseite der eigenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen an den Kopf werfen. Jedenfalls nicht, ohne sofort als Spinner abgetan zu werden, bevor auch nur ein Argument genauer betrachtet wurde. Bestätigung erhielt ich im Wesentlichen durch Menschen, die bereits zuvor aus anderen Quellen zu ähnlichen Erkenntnissen gekommen waren. Und für diese gibt es bereits etliche bekanntere, umfangreichere und bessere Seiten als meine.

Die Konsequenz für mich ist, dass ich nicht mehr so sehr auf die große Pauke hauen und zum großen Rundumschlag gegen die Landes- und Weltpolitik aushole. Statt dessen werde ich lieber in kleineren, offensichtlicheren Paketen Missstände aufzeigen, Vorgänge kommentieren und zum Nachdenken anregen. Ich nehme nichts zurück, werde keine meiner älteren Beiträge löschen oder gar umschreiben. An meiner Einstellung zu den diversen dort behandelten Themen hat sich nichts grundlegendes geändert.

9/11 als Chance

Es ist wieder so weit. Heute ist der sechste Geburtstag der neuen Weltordnung. Drei Hochhäuser und drei tausend Menschen wurden vor sechs Jahren mit Hilfe von Sprengstoff zu Staub verwandelt, und auf diesem Staub wurde seitdem weltweit, nicht nur in den USA, die Politik aufgebaut. Die New York Times schlägt nun vor, dass dieses Thema endlich zu den Akten gelegt wird, dass man es nicht weiter hinterfragt, und dass man die darauf basierende Politik einfach so hinnimmt. Ich schlage das Gegenteil vor! Das Thema 911 ist noch lange nicht beendet, und es ist weder das Ende noch der Anfang der Fahnenstange. Es ist lediglich der (bisher) mit Abstand krasseste Fall in der Geschichte der kriminellen Machenschaften von regierungsnahen Kräften. Wir alle sollten es als Chance wahrnehmen, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen!

Schon zuvor gab es solche Chancen, recht prominent war der Fall JFK, wo das Offensichtliche mit nicht weniger haarsträubenden Erklärungen (“Magic Bullet”) überdeckelt und zu den Akten gelegt wurde. Aber damals gab es noch kein Internet, die Öffentlichkeit hat sich noch nicht so frei informieren können und die paar Leute, die der offiziellen Version widersprachen, konnte man leichter isolieren und als Spinner abtun. Zwar muss man natürlich auch heutzutage noch aufpassen, wo, wann und in welchem Maße man Fakten und Darstellungen verbreitet, die in der Öffentlichkeit als extrem gelten. Davon sollte man sich jedoch nicht abhalten lassen, wenn man überzeugt ist, so wie ich es bin. Es gab Zeiten, da wurde man eingesperrt, gefoltert und getötet, wenn man öffentlich behauptete, die Sonne dreht sich nicht um die Erde sondern umgekehrt.

Als Diskussionsmaterial möchte ich gerne einen Film anbringen, welchen ich in einer Vorabfassung schon einmal vorgeschlagen habe: Zeitgeist. Inzwischen wurde die finale Version fertig gestellt und kostenlos veröffentlicht. Leider gibt es den Film natürlich wieder nur komplett in Englisch. Zwar ist es durchaus erwünscht, wenn man als Spende die DVD auf der Homepage bestellt, aber man darf ihn sich auch vollständig bei Google Video ansehen (siehe unten). Sehr viel bessere Qualität erhält man allerdings, wenn man den Film per Bittorrent herunterlädt (700MB). Dazu benötigt man einen Bittorrent-Client, ich empfehle µTorrent – das Programm ist völlig unkompliziert und benötigt nicht einmal eine Installation (einfach starten und obige Torrent-Datei öffnen). Das Ganze ist rechtlich völlig einwandfrei, die Produzenten des Films unterstützen es sogar.

Eine kleine Warnung muss ich aber noch aussprechen: religiöse Menschen werden mit dem ersten Teil ihre Schwierigkeiten haben. Wer mutig ist, guckt es sich trotzdem an! :)

9/11 betrifft uns alle!

Einen Monat vor dem sechsten Jahrestag möchte ich euch noch mal darauf aufmerksam machen, wie direkt der Einsturz der drei Hochhäuser des World Trade Centers auch die Menschen hier in Deutschland betrifft.

Da gibt es zum Beispiel eine geheimnisvolle Organisation namens “European Security Advocacy Group“, die vor ein paar Jahren Werbeanzeigen für den “Kampf gegen den Terror” in großen Zeitungen geschaltet haben. Wer der Auftraggeber dieser Kampagne war, blieb im Verborgenen, aber die Aussagen deckten sich hundertprozentig mit der Politik der USA. Diese Organisation hat die eigene Webpräsenz inzwischen eingestellt, aber die eigentliche Arbeit geht weiter.

Sozusagen die deutsche Filiale dieser Werbeagentur ist die Seite Sicherheit Heute von Jochen Denso, der wohl mit der ESAG verbunden ist. Und diese publiziert dann Pressemitteilungen wie diese, die rein zufällig wie die Faust aufs Auge zur aktuellen Sicherheitswahn-Politik passen. Lest euch diese bitte einfach mal durch! Da wird ein Bedrohungs-Szenario aufgestellt, als müssten wir uns alle noch schleunigst von Freunden und Verwandten verabschieden und in die Bunker flüchten, bevor es zu spät ist.

Machen wir doch einmal einen Realitätscheck: in den letzten 6 Jahren (also seit 9/11) sind in Deutschland exakt 0 Menschen durch Terroranschläge gestorben, im gleichen Zeitraum jedoch 37572 bei häuslichen Unfällen. Es ist extrem viel wahrscheinlicher, zuhause in der Dusche auszurutschen und mit dem Hinterkopf in die Friteuse zu fallen, als auf der Straße von einem Fanatiker in die Luft gesprengt zu werden. Oder zum Beispiel die 7332 Toten durch Fremdkörper in den Atemwegen – hat irgendwer hier panische Angst davor, sich im Restaurant zu verschlucken?

Ich gehe sogar so weit, dass ich sage: selbst wenn in Deutschland in den nächsten Monaten ein Anschlag verübt wird, bei der sagen wir mal 50 Menschen ums Leben kommen – das rechtfertigt nicht die Umwandlung des Rechtsstaats in den Überwachungsstaat, was derzeit massiv durchgeführt wird! Milliarden Steuergelder werden investiert, die Rechte von Millionen Bürgern mit Füßen getreten, jedes Telefonat, jede E-Mail, jeder Chat, jeder Webseitenaufruf akribisch archiviert – Wer, Wann, mit Wem, Wo, Wie oft? – und das alles, um eventuell 50 Leben zu retten, die möglicherweise bedroht sein könnten? Wahnsinn liegt hier im Auge des Betrachters…

Orangen sind keine Äpfel

In dieser Elfter-Des-Monats-Aktion möchte ich euch inständig bitten, 2 Minuten und 18 Sekunden eurer Zeit zu entbehren, um euch diesen kurzen Film anzusehen. Er beleuchtet den Zusammensturz des dritten Hochhauses in der Geschichte der Menschheit, welches jemals durch Feuer eingestürzt ist. Es handelt sich um das World Trade Center Gebäude 7, von dem sehr viele Leute noch nie etwas gehört haben. Die beiden anderen Hochhäuser mit der gleichen Einsturzursache sind Word Trade Center Gebäude 1 und 2, weitere Fälle sind nicht bekannt.

Zwar ist auch dieser Film natürlich wieder in Englisch, aber die Worte sind klar gewählt und nicht genuschelt, jeder mit halbwegs festen Englischkenntnissen sollte dies leicht verstehen. Wenn nicht, habe ich noch eine kleine Hilfestellung zusammengeschrieben, siehe unten. Also nun, besser oder kürzer als der Film selbst könnte ich diese Thematik auch nicht zusammenfassen.

Alle, die des Englischen nicht so mächtig sind, können hier klicken, um eine vollständige Übersetzung des Textes zu lesen.

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Killerparteien verbieten!

Fast jeden Tag gibt es neue Vorschläge von Innenminister Schäuble zur Umwandlung unserer Demokratie zum Polizei- und Überwachungsstaat. Wenn es nicht so gruselig wäre, könnte man es als running Gag ansehen, denn diese Pläne werden immer unfassbarer und extrem(istisch?)er. In der aktuellen Ausbaustufe möchte Schäuble gerne verdächtige Personen ohne Gerichtsverhandlung in Isolationshaft stecken und bei Bedarf sogar gezielt töten!

Verfassungsfeind Wolfgang Schäuble
Quelle: pixelio.de

Nach seinen Plänen würde ein neuer Straftatbestand der Verschwörung geschaffen, aufgrund dessen die sogenannten “Gefährder” genau so behandelt werden dürfen wie “Kombattanten”. In George Orwells sehr empfehlenswertem Roman 1984 wird das als Gedankenverbrechen bezeichnet. Und Schäuble sieht in der gezielten Ermordung solcher Personen kein Tabu, sondern lediglich ein “ungeklärtes rechtliches Problem”. Wem es hier nicht eiskalt den Rücken herunterläuft, dem ist nicht mehr zu helfen. Aber das Problem sitzt noch ein wenig tiefer, mehr dazu nach dem Klick… Weiterlesen

Zeitgeist

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon am Montag schreiben, aber da war ich zu faul. Denn ich finde es eine gute Idee, an jedem 11. Tag des Monats eine Aktion zum Thema 9/11 durchzuführen. Naja, am 14. ist besser als gar nicht. Deswegen gebe ich euch jetzt einen Filmtip – und das Beste ist, ihr könnt ihn euch auch gleich hier ansehen. Der Film heißt Zeitgeist und beschäftigt sich damit, wie Menschenmassen manipuliert werden. Teil 1 beschäftigt sich eher mit den Methoden der vergangenen paar tausend Jahre, Teil 2, den ihr hier sehen könnt, dreht sich um den 11. September 2001:

Einiges von dem Material konnte man zuvor schon in anderen Filmen sehen, wie zum Beispiel dem hervorragenden 911 Mysteries. Aber die Zusammenstellung dieser sehenswerten halben Stunde ist sehr prägnant und bringt die Hauptargumente für eine echte unabhängige Untersuchungskommission kompakt aber gut verdaulich rüber.

Aber darüber habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht: ich denke nicht, dass die Hintergründe dieses Tages noch zu unseren Lebzeiten wirklich aufgedeckt werden. Und das ist vielleicht auch besser so. Man stelle sich das einfach mal vor: wenn auch nur ein kleiner Teil von dem, was das Betrachten der schlichten Fakten strengstens nahe legt, wahr ist und entsprechend bekannt gegeben wird – wie würden die Menschen darauf reagieren? Erschreckende Gedanken kommen in mir auf. Aber wenn ich es mir recht überlege, lieber ein Ende mit Schrecken…

Prüfe deine Quellen!

Das sollte man sich stets auf die Fahne schreiben. Ich möchte gerne darauf hinweisen, dass ich das in der Regel auch tue. So habe ich zum Beispiel für den Film über 9/11 aus meinem vorletzten Beitrag eine Seite gefunden, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jedes Detail des Films als Humbug zu entlarven. Sie nennen sich die Internet Detectives und haben bisher genau einen Fall “gelöst”, eben Loose Change. Es gibt auch noch andere Seiten, die von sich behaupten, alle ungelösten Fragen zu klären und alle Verschwörungstheorien in Rauch auflösen zu können. Um wirklich jede Zeile Text dort zu lesen, fehlt mir leider einfach die Zeit, das gebe ich zu. Aber das ist meiner Meinung nach auch Teil des Konzepts.

Ja, einige Details aus Loose Change werden dort als Ente entlarvt. Das habe ich kaum anders erwartet. So zum Beispiel der Teil, bei dem ein Flugzeug durch Berühren einer Laterne abgestürzt sein soll. Das Flugzeug ist aus unbekanntem Grund abgestürzt und hat lediglich kurz vor dem Crash eine Laterne gestreift. Andere Themen lösen sich zwar nicht in Luft auf, wurden aber durch verkürzte Zitate in ein falsches Licht gerückt. Nun ja, wie gesagt, es waren keine Profis am Werk, und der Film erhebt nicht den Anspruch, ein hieb- und stichfestes Beweismittel zu sein.

Aber bei sehr vielen anderen Beispielen werden lediglich Zweifel an der alternativen Darstellung in Loose Change angemeldet und mit massenhaft Text hinterlegt. So etwa hier, zu der Information dass wenige Tage vor dem Vorfall extreme Zuwächse bei den sogenannten Put-Options auf Fluggesellschaften (bringen Geld wenn die Aktie fällt) registriert wurden. Als “Gegenbeweis” liefern die Internet Detectives lediglich die Gegenfrage, warum Leute, die aus 9/11 Profit schlagen wollten, die Put-Options ruhen lassen und nicht ausnutzen sollten? Dafür gibt es zig denkbare Erklärungen, und es widerlegt nicht im Geringsten die Tatsache, dass diese Put-Options sehr kurz zuvor massenhaft gekauft wurden! Oder auch hier, zu den Berichten, dass Bombenspürhunde Tage zuvor plötzlich aus den Gebäuden abgezogen wurden. Als “Gegenbeweis” steht hier die rührige Geschichte vom Helden-Spürhund Sirius, der am Tag des Geschehens im WTC eingesetzt wurde. Nur leider zeigt der verlinkte Nachruf klar und deutlich, dass der Hund die ganze Zeit über in seinem Käfig in der Eingangshalle eingesperrt war! Und es fehlt auch nur der geringste Hinweis, dass die Spürhunde nicht abgezogen wurden, oder dass sie das Gebäude durchsucht hätten, nachdem sie wieder hinein durften. Und vielleicht suchen wir noch die Antwort auf die knifflige Frage, wieso 4 nahezu unzerstörbare Flugschreiber von 2 Flugzeugen unauffindbar sind, während ein Personalausweis – rein zufällig auch noch von einem der Entführer – aus dem explodierenden Flugzeug auf die Straßen von Manhatten fliegt. Aber: da haben die Detektive ein Foto von dem Ausweis zu bieten! Na das erklärt natürlich alles erschöpfend!

Ich könnte noch viele solche Beispiele nennen, wo zu einem Detail aus dem Film lediglich eine Gegenfrage gestellt wurde, die häufig genug nur in die Richtung geht: warum sollten sie so etwas tun? Oder: es könnte auch anders gemeint gewesen sein! Oder: es gab auch anderslautende Augenzeugenberichte! Bei den meisten “Widerlegungen”, die ich mir komplett durchgelesen habe, hatte ich hinterher nicht im geringsten den Eindruck, dass das nun einwandfrei aufgeklärt ist. Teilweise fand ich nicht einmal neue Erkenntnisse zum behandelten Detail. Alleine durch die Tatsache, dass man zu jedem Aspekt des Films irgendetwas geschrieben hat, ist dieser noch lange nicht als Humbug entlarvt! Durch die schiere Masse an Zitaten und Text soll aber ein anderer Eindruck geweckt werden. Und dieser Text ist über und über gespickt mit spöttischen Bemerkungen und Verhöhnungen gegenüber den Machern von Loose Change, nicht gerade professionell.

Das Heise-Magazin Telepolis hat diese ganze Geschichte mit den Verschwörungstheorien sehr gut zusammengefasst: Einen Verdacht über ein von einer Bande geplantes oder begangenes Verbrechen, für den es keinen Beweis gibt, nennt man “Verschwörungstheorie”. Das FBI hat offiziell zugegeben, dass gegen Osama Bin Laden bis zum heutigen Tag keine konkreten Beweise vorliegen. Es stehen sich also zwei Verschwörungstheorien gegenüber. Nur, dass eine davon weltweit in allen Medien, Schulen und sogar, wie ich feststellen musste, im Kindergarten meiner Kinder ganz selbstverständlich als die einzige Wahrheit verbreitet wird. Das meine ich übrigens gar nicht so vorwurfsvoll, wie es klingt, schließlich ist es schon ganz schön harter Tobak. Es fällt einfach in einen Bereich, bei dem man eine hohe innere Schwelle überwinden muss, um überhaupt solche Gedanken zuzulassen. Das kann nicht wahr sein, weil… sowas eben einfach nicht wahr sein kann! Oder darf… oder sollte…

Ich für meinen Teil bleibe bei meiner Meinung. Lasst euch nicht von Leuten abschrecken, die behaupten, das wäre alles längst widerlegt und als Quatsch entlarvt. Macht euch selber ein Bild, sucht so viele Quellen wie möglich auf! Hier ist zum Beispiel noch ein weiterer Artikel auf Telepolis, der unter anderm auf einen weiteren Film über das Zusammenstürzen der Gebäude eingeht. Aber lest auch ruhig auch die Seiten der Kritiker durch (siehe ersten Absatz), zu einseitige Informationen sind nie gut. Und denkt bloß nicht, dass wir hier in der “aufgeklärten Welt” frei von Propaganda sind!